Dies ist eine Seite rund ums Thema Fahrrad und alles was damit zusammen hängt. Wie zum Beispiel: Die Entwicklung des Fahrrads, Bauteile eines Fahrrads und wo man am Besten Fahrrad fahren kann.

Entwicklung des Fahrrads
Der Rahmen

Entwicklung des Fahrrades

Das Fahrrad kurz auch Rad, Velo oder scherzhaft Drahtesel genannt ist ein zweirädriges Landfahrzeug, das ausschließlich durch die reine Muskelkraft des Menschen angetrieben und so vorangetrieben wird. Der Begriff „Fahrrad „ wurde in Deutschland durch die verschiedenen Radfahrvereine 1885 eingeführt.

Die Geschichte des Fahrrades beginnt mit der Erfindung des Zweiradprinzips durch Karl Drais1817 in Mannheim. Es wird angenommen, das durch ein Pferdesterben mangels Getreide Drais auf diese Erfindung kam. Das Fahrrad war das erste mechanische Individualverkehrsmittel. Nach der Nähmaschine war das Fahrrad das zweite technische Serienprodukt.

Das erste Fahrrad bestand vollkommen aus Holz, der Fahrer saß zwischen den beiden Rädern und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab. Darum nannte man es auch das „ Laufrad“.

Das Laufrad war von vornherein mit dem Vorderrad lenkbar, wodurch das fahrende Zweirad auch ohne Kontakt der Füße zum Boden im Gleichgewicht gehalten werden konnte.

Bei dieser Erfindung nutzte Drais die Verringerung der Räderzahl einerseits sowie den dadurch entstehenden Rollwiderstandes andererseits. Allerdings mussten die Erwachsenen erst das ungewohnte Balancieren im Zusammenspiel von Laufen und Lenken erlernen.

Schon kurz nach der Erfindung sind in England die ersten eisernen Laufräder aufgetaucht und bestritt 1819 in Ipswich das erste bekannte Straßenrennen.
Wer sich zuerst traute, beim Zweirad die Füße auf Dauer vom sicheren Boden zu nehmen und auf Tretkurbeln zu stellen, ist bis heute noch nicht bekannt.

Der Eigenbau 1869 von Philipp Moritz Fischer nach Pariser Vorbild wurde vom Schweinfurter Gemeinderat auf 1853 vordatiert. Der Antrieb funktioniert über eine starr an der Vorderradachse angebrachte Pedalkurbel. Dabei entsprach konstruktionsbedingt eine Drehung der Pedale dem zurückgelegten Umfang des Vorderrads. Aus diesem Grund entstand auch das Hochrad, da es durch sein großes Vorderrad eine größere Strecke zurück legen konnte.

Es verfügte über Vollgummibereifung mit Drahtspeichen. Das Vorderrad war mit 125 cm Durchmesser deutlich größer als die bis dahin üblichen und deutlich größer als das Hinterrad mit 35 cm. Auf der Weltausstellung 1871 in Paris zeigte Starley ein Hochrad mit 2,50 m Vorderrad-Durchmesser, das der Kundschaft die bezweifelte Belastbarkeit von Drahtspeichen beweisen sollte.

Aber durch die sehr hohe Sitzposition war es sehr schwierig auf und ab zu steigen. Bei Bremsmanöver ist es zu schweren Stürzen gekommen die in den meisten Fällen tödlich endeten. Aus diesem Grund hat es sich auch nicht lange ( 10 Jahre ) am Markt gehalten. Es entstand das Fahrrad in der Form wie wir es heute kennen, ohne Berücksichtigung der Technischen Weiter- Entwicklungen.